CAPRI. 30. Route. 161 der
offenen
Reede
ankert.
Im
Innern
der
Insel,
einer
vulkanischen
Er-
hebung
von
83qkm
Oberfläche,
steigt
ein
erloschener
Krater
836m
hoch
auf,
zahlreiche
Erdspalten
(„Fumarolen“),
aus
denen
Dämpfe
dringen,
und
heiße
Mineralquellen
bekunden
die
Fortdauer
der
vulkanischen
Tätig-
keit,
die
sich
auch
1891
in
einem
unterseeischen
Ausbruch
kaum
5km
n.w.
der
Insel
zu
erkennen
gegeben
hat.
Das
Schiff
umfährt
weiterhin
das
Cap
Bon
(S.
160)
und
nimmt
dann
bis
Tunis
den
Kurs
der
beiden
anderen
Dampfer.
Zwischen
Neapel
und
Messina
(328km
oder
178
Seemeilen)
ver-
kehrt
die
Navigazione
Generale
Italiana
a.
Linea
Circolare
della
Tunisia
e
Tripolitania
(S.
148),
Abfahrt
Sa.
nachm.,
in
Messina
So.
nachm.
(in
umgekehrter
Richtung
von
Messina
Do.
abends);
h.
Linie
XXXIII
Neapel-Messina-Reggio,
Abfahrt
von
Neapel
Mo.
abends,
Ankunft
in
Messina
Di.
früh
(in
Reggio
mittags),
zurück
von
Messina
Mi.
abends
(von
Reggio
nachm.);
c.
Linie
VIII
Genua-Alexandria
(S.
139),
Abfahrt
in
Neapel
Mi.
nachm.,
Ankunft
in
Messina
Do.
morgens
(von
Messina
So.
nachm.).
Fahrpreise
35.80
und
23.95
fr.
(im
deutschen
Rundreiseverkehr
24.30
und
16.20
M).
Zwischen
Neapel
und
Catania
(415
km
oder
224
Seemeilen)
verkehrt
außer
der
Linea
Circolare
(s.
unten)
der
Norddeutsche
Mittelmeer-Levante-Dienst
(R.
26,
27),
jeden
zweiten
Mo.
(von
Catania
Di.)
in
16
St.,
für
36
und
24
(im
deutschen
21.60)
M.
Zwischen
Messina
und
Syrakus
(ca.
150km
oder
81
Seemeilen)
verkehrt
nur
die
Linea
Circolare,
Abfahrt
in
Messina
So.
nachmittags,
in
Reggio
So.
abends,
in
Catania
Mo.
nachmittags,
Ankunft
in
Syrakus
Mo.
6
Uhr
nachmittags
(in
umgekehrter
Richtung
von
Syrakus
Di.
mittags,
von
Catania
Mi.
nachts,
Weiterfahrt
von
Messina
Do.
abends).
Wer
zwischen
Messina
und
Syrakus
die
Eisenbahn
benutzt,
hat
Zeit
unterwegs
in
Taor-
mina
zu
übernachten,
um
dort
den
Sonnenuntergang
und
Sonnenaufgang
anzusehen.
In
Syrakus
versäume
man
nicht
eine
Wagenfahrt
durch
die
alte
Stadt
(vgl.
S.
170).
Neapel
s.
S.
140.
—
Bei
der
Fahrt
durch
den
Golf
(S.
140)
hat
man,
während
das
Schiff
sich
der
Halbinsel
von
Sorrent
nähert,
einen
herrlichen
*Rückblick
auf
den
Vesuv
und
auf
das
Hügelland
bei
Neapel.
Prachtvoll
ist
weiterhin
die
Aussicht
auf
das
hoch
aufragende
Felsenufer
der
Nordküste
von
Capri
dessen
schöne
Umrisse
in
dem
ganzen
Golf
weithin
charakteristisch
erscheinen.
Nach
1¼
St.
durchfährt
man
die
Bocca
Piccola,
die
nur
5km
breite
Meerenge
zwischen
den
gewaltigen
Klippen
des
Vorgebirges
Lo
Capo,
der
NO.-Spitze
Capris,
und
der
Punta
di
Campanella
(47m;
Leuchtturm),
des
Ausläufers
der
Sorrenter
Halbinsel.
Die
Dampfer
nehmen
nunmehr
SSO.-Kurs
direkt
auf
die
Meer-
enge
von
Messina
zu.
Schöner
Blick
auf
die
Punta
Tragara,
die
SO.-Spitze
Capris,
mit
den
Klippen
der
Faraglioni,
und
auf
den
Steilabsturz
des
Monte
Soláro
(585m),
der
höchsten
Erhebung
der
Insel.
Zur
L.
hat
man
den
weiten
Golf
von
Salerno,
mit
den
Buchten
von
Positano
und
Amalfi,
am
Südrande
der
Halbinsel
von